Donnerstag, 22. Mai 2014

Das meint die Presse zum Gig mit der Liga der Gewöhnlichen Gentlemen, letzte Woche in Potsdam:

"Aber schon die Vorband war ein ausgemachter Glücksgriff: Die interplanetarische Surf-Combo Los Apollos sorgte für so psychedelisches Meeresrauschen, dass man vor der Tür Ausschau nach einem bunten VW Bully hielt, der ein Surfbrett aufs Dach geschnallt hatte – anders konnte das Trio doch gar nicht angereist sein, so stilecht, wie die Musik war. Doch Fehlanzeige: Die Herren mit steifen Hemdkragen und Brillen sahen weniger wie Wellenreiter aus, eher wie Strandjogger. Musikalisch war das der perfekte Beach-Soundtrack: viel Hall auf der Gitarre, wabernde Bassläufe und der für Surf-Rock unverzichtbare 1-2-2-1-Schlagzeugbeat. Nun hat Surf ja immer etwas Schwelgerisch-Betörendes. Aber warum kam keiner auf die Idee, etwas Sand auszustreuen und ein paar Plastikpalmen hinzustellen? Das sollte man doch als Surf-Band standardmäßig im Gepäck haben. Aber das Strand-Feeling kam bei dieser launigen Band auch ohnehin und fast schwerelos auf."
http://www.pnn.de/potsdam-kultur/855376/

Alles richtig so! Würden wir joggen, wir täten es selbstverständlich mit steifem Hemdkragen. Wir ziehen die Dinger ja auch nicht aus, wenn wir surfen oder mit der Rakete unterwegs sind!

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